Bahn-Unterführung(en) außerhalb des Quartiers als Entlastungsmaßnahme
Zur zusätzlichen Entlastung des Straßenverkehrs ist auch -unabhängig von dem Quartierskonzept- eine Bahnunterführung geplant, deren Machbarkeit und Finanzierung grundsätzlich gesichert ist. Im Auftrag der Stadt wurde das Ingenieurbüro Vössing von BAUWERT AG beauftragt und bezahlt, die Möglichkeiten einer Bahnunterführung am Westkorso und an der Freiheitsstraße zu untersuchen. Als
Ergebnis (Passwort erforderlich: dahmeufer) wurde vermerkt, dass eine Unterführung für das Quartier nicht notwendig, aber natürlich von Vorteil sei und beide Standorte (Westkorso und Freiheitsstraße) technisch geeignet sind. Auf Wunsch der Stadt hat man sich dann auf den Standort an der Freiheitsstraße konzentriert. Die Kosten einer für Auto- und Personenverkehr geeigneten Unterführung betragen je nach Art der Ausführung ca. 15 bis 18 Mio. Euro. Diese Investitionskosten würden geteilt: 3/6 übernimmt der Bund, 2/6 die Deutsche Bahn und 1/6 das Land Brandenburg. Wildau würde somit lediglich anteilig geringfügige Planungs- und Verwaltungskosten tragen. Die bisherigen Planungskosten hat die BAUWERT AG getragen. So auch für die weiterführende Planung zur Unterführung an der Freiheitstraße. Hier liegen seit Anfang Juni die Planungsunterlagen der Leistungsebene 1 und 2 vor; auf dieser Basis kann die Deutsche Bahn aufsetzen. Konstruktive Gespräche mit der Deutschen Bahn laufen bereits. Die DB Netz AG wird als Initiator des Vorhabens auftreten. Laut Verkehrsgutachten ist eine Unterführung zwar empfehlenswert, aber keine Voraussetzung für die problemfreie Abwicklung des durch das Quartier entstehenden Verkehrs.