Wildau heute

Wildau ist und bleibt eine grüne Stadt

Wildau ist und bleibt eine grüne Stadt, eine Stadt, in der Innovation und Fortschritt geatmet wird, eine Gartenstadt in der auch künftig ruhig gewohnt werden kann. Hier wird gelehrt und für Ideale gestritten. Hier wird gearbeitet. Hier entstehen Unternehmen und werden Familien gegründet. Wildau hat nicht nur eine renommierte Technische Hochschule, sondern auch moderne Technologieparks mit vielen innovativen Unternehmen. Internationale Firmen wie Tesla und auch der neu eröffnete Flughafen BER beleben die Region.

Wildau, das ist Leben und Arbeit. Vor allem ist die Stadt aber eines:
Eine Heimat für all die Menschen, die hier Zuhause sind oder in Zukunft ein neues Zuhause suchen

Wie Wildau, so das Quartier: Offen und gemeinschaftlich!

Von je her zieht Wildau Menschen an, um hier zu leben und zu arbeiten. Mit dem Quartier am Dahmeufer soll für all jene ein neues Zuhause geschaffen werden, für die die Stadt längst Heimat ist oder vielleicht noch werden soll. Denn neuer Wohn- und Arbeitsraum wird in Wildau dringend benötigt. Deswegen hatte die Stadtverordnetenversammlung bereits 2014 im Flächennutzungsplan eine Ausweisung des Gebietes als Wohnfläche vorgenommen und schließlich am 30.04.2019 einen Aufstellungsbeschluss zu einem Bebauungsplan am Dahme Nordufer gefasst.
Verortung der Stadt Wildau im Verhältnis zu Berlin
Wildau ist zunächst einmal die Stadt der Wildauer. Auch deshalb ist die Idee, bei der Entwicklung des Quartiers bewusst behutsam und im Einklang mit der Stadt und seinen Bürgern vorzugehen und durch die Altlastenbeseitigung eine bis heute verlorene Fläche für Wildau wieder zurückzugewinnen. Auch deswegen hatte die städtische WiWo mit der BAUWERT AG bereits am 17.07.2015 einen ersten Notarvertrag zur Entwicklung des Areals Dahme Nordufer geschlossen.

Chancen und Herausforderungen für Wildau

Wildau befindet sich im Wettbewerb mit anderen Städten und Gemeinden um die größte Attraktivität für Bewohner, Zuziehende und Firmen. Idee aller Beteiligten war zum Start des Projekts die Schaffung eines grünen und vielseitigen Quartiers mit attraktiven Angeboten für verschiedene Zielgruppen, ein besserer Zugang zum Wasser für alle Wildauer und damit ein Erlebbar-Machen des Dahmeufers und nicht zuletzt ein breiteres Angebot an Freizeitaktivitäten. Dazu gehören auch Gastronomie und Geschäfte, Orte der Begegnung und Aktivität für alle Altersgruppen. Das Konzept des Quartieres orientierte sich an den geäußerten Wünschen und Bedürfnissen der Wildauer Stadtgemeinschaft.

Wildau bietet neben attraktiven Arbeitsplätzen auch ein äußerst lebenswertes Wohnumfeld, was eine zunehmende Nachfrage am Wohnungsmarkt zu Folge hat. Standortuntersuchungen belegen: Die bestehende Wohnraumknappheit wird künftig noch größer werden.

Die Erweiterung des Wohnungsangebots muss natürlich begleitet werden von einer klugen Erweiterung der Infrastruktur – vom Verkehr, über Schulen und Kitas bis hin zur Versorgung. Nur so kann das Wohlbefinden aller Wildauer und ein geordnetes Städtewachstum garantiert werden.

In enger Kooperation mit Stadtverwaltung, Fachleuten, wie z.B. Stadt- und Verkehrsplanern müssen daher mögliche Herausforderungen definiert und das Quartier behutsam, untersuchungsbasiert und gewissenhaft entwickelt werden.

Stark wachsender Wohnraumbedarf

Was der Wirtschaft und dem Ansehen der Stadt förderlich ist, bringt den ohnehin schon angespannten Wohnungsmarkt immer stärker an seine Grenzen und hat damit auch Auswirkungen auf die preisliche Entwicklung. Dem kann nur durch ein höheres Angebot von Wohnraum für alle Zielgruppen effektiv entgegengewirkt werden.

Ein Quartier für alle

Das Quartier soll Menschen jedes Alters, jedes Einkommens und jeder Lebensphase ansprechen. Entsprechend vielfältig müssen die Angebote sein. Dennoch sind die Grundbedürfnisse an ein lebenswertes Quartier in großen Teilen identisch. Gemeinschaft, Natur, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Mobilität sind nur einige der universellen Bedürfnisse, die im Quartier aufgegriffen werden.

Das Areal ist städtebaulich perfekt gelegen

  • Es erfolgt eine Fortsetzung der Schwarztkopff-Siedlung hinsichtlich der Baudichte und Bauhöhe
  • Die räumliche Lücke zwischen Zeuthen und Wildau wird geschlossen
  • Direkt am Wasser
  • Attraktive Umgebung (Schwartzkopff-Siedlung, Wasser und Grünflächen, Naherholung, Wassersport, Villa am See, Seehotel Zeuthen)
  • Fußläufig zum S-Bahnhof Wildau (1,1 km)
  • Fußläufig zur TU Wildau (1,2 km)
  • Fußläufig zum Technologie- und Gründerzentrum (500 m)

Situation Altlasten heute

Brachliegendes Areal heute
Aushebungen auf dem Areal
Bevor jedoch der erste Grundstein gelegt werden kann, liegt die größte Herausforderung in der Altlastenbeseitigung. Nahezu die gesamte Fläche am Dahme Nordufer ist stark kontaminiert. Seit Jahren gelangen Schadstoffe in das angrenzende Wasser. Die Fläche ist aufgrund der Altlasten derzeit weder nutzbar noch öffentlich und gefahrenfrei zugänglich. Mehrere Versuche der Kommune und anderer potenzieller Investoren scheiterten an mangelnder Wirtschaftlichkeit des Vorhabens.

Die BAUWERT AG hat sich den Herausforderungen gestellt. Mittlerweile liegen die entsprechenden Gutachten und Sanierungsplan der GKU sowie Kostenschätzung von BBP vor. Diese wurden mit dem Umweltamt abschließend abgestimmt und bestätigt und warten darauf, für Mensch und Natur umgesetzt zu werden.

Die BAUWERT AG hat umfangreiche Erfahrungen mit der Sanierung von kontaminierten Großflächen, wie z.B. Sanierung des ehemaligen Weserhüttenareals in Bad Oeynhausen, der Sanierung des Areals der ehemaligen Hahnwerke/Thyssen in Duisburg, des Holzmarktareals in Berlin, des Geländes am Aalemannufer in Berlin, des ehemaligen Freudenbergareals in der Boxhagener Straße in Berlin. Nur vor diesem Erfahrungshintergrund hat sich das Unternehmen an das Vorhaben am Dahme Nordufer gewagt.

Nutzung Grundstück heute

Das Areal ist für die Bevölkerung seit langem gesperrt und wird aktuell nicht genutzt. Die Quartiersentwicklung ist eine wichtige Chance, einen wertvollen und aktuell doch verlorenen Teil Wildaus wieder nutzbar zu machen und ihn der Stadt und ihren Bürgern zurückzugeben.
Luftaufnahme des Areals